Studentische Selbstverwaltung
Mehr als 350 Studierende sorgen mit ihrem ehrenamtlichen Engagement dafür, dass jedes Wohnheim ein einzigartiges Angebot zur Freizeitgestaltung bietet.
In jedem Studierendenwohnheim gibt es Tutoren, Mentoren und Senioren, die in der Regel schon etwas mehr Erfahrungen rund um das studentische Leben haben. Diese halten Kontakt zum Studierendenwerk, der Hausverwaltung und organisieren viele gemeinschaftliche Aktionen wie z. B. Koch- und Spieleabende, Dart-, Kicker- und Fußballturniere, Museums-, Kinobesuche und vieles mehr.
Die Studentische Selbstverwaltung lebt vom Engagement ihrer Mitglieder und vom Interesse, das ihr die Bewohner entgegenbringen. Spätestens bei Ihrem Einzug lernen Sie Ihre Ansprechpartner im Haus kennen.
Senioren
Die Senioren vertreten die Wohnheim-Bewohner gegenüber dem Studierendenwerk. Sie besuchen mindestens zweimal im Semester die Seniorenkonferenz, auf der sie die Vertrauensstudierenden wählen. Im Haus selbst stehen sie im engen Kontakt mit der Hausverwaltung, besitzen Informationen und Schlüssel zu den Gemeinschaftsräumen. Sie führen die Hausvollversammlungen durch, unterstützen die übrigen Funktionsträger in ihrer Arbeit und sind auch für die formale Durchführung der Ämter zuständig.
Auf der Hausversammlung erfahren Sie von Neuigkeiten und Aktivitäten im Haus. Darüber hinaus lernen Sie die übrigen Mitbewohnerinnen und Mitbewohner kennen. Die Senioren sind immer dann Ansprechpartner, wenn man Informationen zur Selbstverwaltung, Hilfe mit der Hausverwaltung oder bei Aktivitäten im Haus benötigt.
Ausländertutoren
Die Ausländertutoren werden für zwei Semester gewählt. Gemeinsam mit dem Studierendenwerk unterstützen sie die Ein- und Auszüge der ausländischen Studierenden und stehen den Studierenden auch nach dem Einzug beratend zur Seite. Zweimal im Semester besuchen sie die Ausländertutorenkonferenz, auf der sie einen Koordinator wählen. Sie kennen speziell die Probleme der ausländischen Studierenden und können ihnen vor allem bei den ersten Schritten im Studierendenwerk und bei organisatorischen Fragen helfen.
Haustutoren
Die Haustutoren sollen das Gemeinschaftsgefühl in den Wohnheimen stärken. Sie führen Abende für Neueinzügler durch, damit diese die Mitbewohner, andere Neulinge und ihr Zuhause mit all seinen Einrichtungen besser kennen lernen.
Viele Haustutoren sind auch für die Hauspartys zuständig. Auch die Haustutoren wählen einen Koordinator.
Umweltmentoren
Die Umweltmentoren informieren über Müllentsorgung und Müllvermeidung. Sie arbeiten eng mit der Hausverwaltung und den Senioren zusammen. Sie besuchen ebenfalls zwei Konferenzen, die vom Umweltmentorenkoordinator durchgeführt werden. Die Umweltmentoren haben mehrsprachige Dokumente, welche die Mülltrennung in Deutschland erklären.
Netztutoren
Die Netztutoren organisieren den Internetbetrieb im Haus. Sie stehen dabei den Netzmentoren mit Rat und Tat zur Seite und übernehmen die Kommunikation mit dem Netzkoordinator und dem Studierendenwerk. Darüber hinaus beraten sie die Bewohner bei Problemen.
Netzmentoren
Die Netzmentoren helfen bei der Installation der Hard- und Software und der Vernetzung. Zusammen mit den Netztutoren helfen sie bei der Einrichtung der Accounts und kleineren Problemen mit Computern.
Mentoren
Die Mentoren bieten viele Veranstaltungen während des Semesters an. Diese sind normalerweise an die Gemeinschaftsräume gebunden. Es werden aber auch zum Beispiel gemeinsames Backen, Sportaktivitäten oder Kulturbesuche veranstaltet. Teilweise kann man die Veranstaltungen spontan besuchen, bei anderen wiederum kann man sich in eine Liste eintragen.
Mitmachen
Sie möchten sich auch bei der Studentischen Selbstverwaltung engagieren?
Schön! Die einzige Voraussetzung ist, dass Sie noch Wohnzeit für das Semester haben, in dem das Engagement als Tutor oder Mentor ausgeführt werden soll. Am Ende eines jedes Semesters erfolgt in jedem Wohnheim die Wahl der Funktionsträger. Beachten Sie einfach die entsprechenden Aushänge. Bei Ihren Senioren erfahren Sie ebenfalls, wie Sie die Wahl am besten mitgestalten können.
Highspeed-Internet mit dem StudNet
Wer in unseren Wohnheimen wohnt, der surft besonders schnell. Das Studierendenwerk Bonn verfügt nämlich seit über zehn Jahren über die Ausstattung mit einem eigenen Glasfasernetz, auch StudNet genannt. Das ermöglicht das Surfen mit Gigabit-Geschwindigkeit oder anders gesagt mit jeweils 1.000 Megabit pro Sekunde sowohl für den Up- als auch für den Download.
Die gesamte Netz- und Serverinfrastruktur wird vom Studierendenwerk in Kooperation mit der Universität betrieben. Jedes Wohnheim stellt innerhalb der studentischen Selbstverwaltung Netzmentoren, die den neuen Mitbewohnern in allen Fragen rund ums Netz helfen.
Seine Anfänge hat das StudNet im Jahr 1994, als zwei Studierende, die im Wohnheim Tabu II wohnten, eine Netzwerkgruppe gründeten. Drei Jahre später gab es sogar eine optische Richtfunkstrecke - eine der ersten bundesweit - die die Wohnheim-Bewohner 200 Mal schneller surfen ließ, als die damaligen Modems es leisten konnten. Im Jahr 1999 ging das Studierendenwerk Bonn, von den unternehmerischen Bewohnern begeistert und überzeugt, eine Kooperation mit der Stadt Bonn und der Universität Bonn ein. Im Ergebnis wurden eigene Glasfaserleitungen verlegt. Seitdem wurde die Leistung Schritt für Schritt nachgerüstet, der Geschwindigkeit von Privathaushalten stets einen Schritt voraus.
Wenn Sie Unterstützung beim Einrichten der Internetverbindung in Ihrem Wohnheim benötigen, dann sprechen Sie die Netzmentoren und -tutoren an.