Besuch bei den großen Maschinen

© Studierendenwerk Bonn

Hand in Hand und in ordentlicher Doppelreihe aufgestellt, warten die Kinder der Kita Newmanhaus ungeduldig auf Einlass. Sie sind gekommen, den Fortschritt der Arbeiten zu inspizieren. Hoch aufgerichtet steht BG 28 H vor ihnen. Noch rührt sich nichts, es ist Mittagspause. Plötzlich setzt ein gleichmäßiges Bohren ein und kurz darauf schwenkt eine mächtige Schnecke über einen Container und schüttelt sich so laut, dass die Hände zu den Ohren gehen. Die 19 Mädchen und Jungen mit ihren beiden Erzieherinnen müssen ihre Köpfe tief in den Nacken legen und den Blick weit nach oben richten, damit sie das haushohe Bohrgerät beim Ausklopfen der Bohrkrone beobachten können.

Als das Bohrloch fertig ist, geht es geordnet über das Baufeld weiter, an den Rand der Abbruchkante. Dort haben Bagger bereits ganze Arbeit geleistet. Ein LKW folgt dem nächsten, um Erde aufzunehmen und abzutransportieren. Alles geht fließend ineinander über. Kurze Handzeichen und wenige Rufe genügen. Zwischendurch werden die Kinder bei einem kleinen Quiz ermuntert, ihre Vorstellungskraft zu üben. Braucht es nun 100 oder 2.000 oder eine Million Laster, um die Erde aus dem immer größer werdenden Loch fortzuschaffen? Und was wiegt eigentlich eine Baggerschaufel voll Erde?

Dem Projektteam um Caroline Fuchs und Christian Hauser macht es sichtlich Spaß ihren Besuchern zwischen vier und sechs Jahren einen lebendigen Eindruck dieser beeindruckenden Baustelle zu geben.

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