Erster studentischer Nachtflohmarkt in der Mensa - über 1.000 Besucher

Spaß haben und dabei Geldbeutel füllen - die Stimmung in der CAMPO Campusmensa Poppelsdorf war heiter. Foto: Studierendenwerk Bonn
  • Unerwartet viele Anmeldungen
  • Verzicht auf Standgebühr schont studentische Portemonnaies 
  • Kooperation zwischen dem AStA der Uni Bonn und dem Studierendenwerk Bonn

Kleine Idee, großer Erfolg. An einem Donnerstag im Juni erfreute sich die CAMPO Campusmensa Poppelsdorf eines riesigen Andrangs, und das am späten Abend außerhalb des regulären Mensabetriebes. Grund dafür war der Erste studentische Nachtflohmarkt, der in Kooperation mit dem AStA der Universität Bonn entstanden ist.

Auf teure Standgebühren wurde gänzlich verzichtet 

Das Besondere: Um das Portemonnaie der Studierenden zu schonen, wurde keine Standgebühr erhoben. Lediglich eine Kaution in Höhe von 50 Euro war fällig. Diese wurde den Verkäufern am Ende wieder ausgehändigt – vorausgesetzt sie haben ihren Stand sauber zurückgelassen.

Kleidung, elektrische Geräte, ungeliebte Geschenke und Fehlkäufe – wir alle kennen den Drang, nicht mehr Benötigtes auszumisten und Platz für Neues zu schaffen. Diesem Problem stellten sich über 100 Studierende auf dem Ersten studentischen Nachtflohmarkt. Von 18 bis 22 Uhr hatten sie die Möglichkeit, ihre alten Lieblinge zu verkaufen und Besucher, diese für wenig Geld zu erwerben. 

Erneut gelungene Zusammenarbeit 

„Die Idee ist gemeinsam mit dem Studierendenwerk Bonn entstanden. Da der AStA sehr auf Nachhaltigkeit bedacht ist, kam der Einfall eines Flohmarktes. Diese Idee habe ich in das AStA-Referat weitergetragen und wir waren uns alle einig, dass es ein super Ansatz ist“, so Moritz Matern, Öffentlichkeitsreferent des AStA der Universität Bonn. „Besonders wichtig war es uns, dass es keine Standgebühr gibt, da Studierende einfach nicht über die finanziellen Mittel verfügen, sich wie auf anderen Flohmärkten, die teure Standgebühr zu tragen.“ 

Unerwartet hoher Andrang 

Da die Anzahl an Plätzen begrenzt war, musste eine Anmeldung per E-Mail erfolgen. Die Plätze waren umgehend ausgebucht. „Wir hätten niemals damit gerechnet, dass es so viele Leute sein werden. Am Anfang dachten wir, es gehen vielleicht 20 bis 25 Anmeldungen ein“, so der Öffentlichkeitsreferent. 

Die Studentin Denise Hansen erfuhr von dem Flohmarkt über die Facebook-Seite des Studierendenwerks: „Man hat so viele Sachen, die man los werden möchte und dieses Angebot ist natürlich super, weil keine Standgebühr verlangt wird“, betont die Flohmarkt-Standbesitzerin. „Es ist außerdem super organisiert. Auf meine Anmeldung bekam ich sofort eine Antwort.“

Nachhaltigkeit auch ein wichtiges Thema für die Studierenden 

Nicht nur die Verkäufer sind zufrieden, auch die Besucher sind durchweg begeistert. „Ich bin zwar öfter auf Flohmärkten, finde dieses Format für Studierende aber besonders gut“, erzählt die Besucherin Youmna Souiai. Auch sie ist Fan der Nachhaltigkeit: „Ich mag Flohmärkte, weil man noch gute alte Dinge wieder verwenden kann.“ 

Das Feedback war so positiv und die Nachfrage so groß, dass bereits beschlossen wurde, einen zweiten studentischen Nachtflohmarkt zu organisieren. Dieser soll mit hoher Wahrscheinlichkeit im November 2018 stattfinden.

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