Fachtagung der Kindertageseinrichtungen im Rahmen des Jubiläums „100 Jahre Studierendenwerk Bonn“

Am 13. und 15. Mai tagte das Kita-Personal des Studierendenwerks Bonn, um sich fachlich unter Anleitung der Referentin Marlene Meding auszutauschen.

Die 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der fünf Kindertagesstätten des Studierendenwerks Bonn lauschen gespannt zum Thema Gehirnentwicklung von Kindern.
© Studierendenwerk Bonn / Benjamin Westhoff
Im Vordergrund liegt das Buch der Referentin Marlene Meding zur Kinderpädagogik, im Hintergrund verschwommen das Plenum.
© Studierendenwerk Bonn / Benjamin Westhoff
Austausch von vier Kolleginnen am Tisch in der Sonne stehend.
© Studierendenwerk Bonn / Benjamin Westhoff

Bonn, 15. Mai 2019. Im Mittelpunkt der Fachtagung standen die Entwicklung des Gehirns von Kindern und die daraus resultierenden Ansprüche an die Betreuung. „Wie können wir Kinder gut begleiten und sie gut auf das Leben vorbereiten? Wie können wir auch die Eltern begleiten?“ Dies seien die zentralen Fragen, die das Personal umtreibt, so Frances Peters, Abteilungsleiterin Kindertageseinrichtungen.

Seit Jahren wächst der Bereich der Kinderbetreuung im Studierendenwerk Bonn: Im Jahr 2000 übernahm es mit der Kita Rheinaue die ehemalige Kita des Bundestages und betrat damit ein ganz neues Betätigungsfeld. Mittlerweile ist dieser Bereich mit fünf Kitas, 231 betreuten Kindern und rund 70 Beschäftigten personell der zweitgrößte im Studierendenwerk Bonn.

Die pädagogische Arbeit, insbesondere mit Kleinkindern, verlangt die Bereitschaft, immer wieder das eigene Tun zu reflektieren. Tagungen wie diese dienen auch dazu, sich in seiner Kompetenz zu bestärken. „Wir setzen uns täglich für das Wohl der Kinder ein, die uns anvertraut werden. Manches Mal müssen wir uns dabei auch gegen Eltern durchsetzen und auf unseren pädagogischen Erkenntnissen beharren“, so Frances Peters. Ein Beispiel hierfür sei etwa der Schlaf. Die Tagung habe eindeutig zu Tage gebracht, wie essentiell der Mittagsschlaf für die Verfestigung von Erlerntem im Kindesalter ist. Diese Erkenntnisse bieten eine hervorragende Grundlage in der Diskussion mit Eltern, die den Mittagsschlaf zu unterbinden verlangen.

„Unsere Kolleginnen und Kollegen in den Kindertageseinrichtungen sind jeden Tag für die Kleinsten unserer Gesellschaft da. Sie leisten etwas ganz Großartiges“, sagt Jürgen Huber, Geschäftsführer im Studierendenwerk Bonn. „Und nicht nur das. Erst durch Ihre Arbeit helfen wir gemeinsam dabei mit, Wissenschaft, Studium und Familie zu vereinbaren.“

1919-2019 | 100 Jahre Studierendenwerk Bonn

Das Ende des Ersten Weltkriegs war geprägt von Chaos und Elend. Im Hauptgebäude der Universität Bonn war eine Kriegsküche untergebracht. Aus dieser ging im Sommer 1919 die erste „Mensa academica“ hervor. Selbsthilfe war das Gebot der Stunde an den Universitäten. So gründeten Studenten am 19. September 1919 den Verein Studentenwohl e.V. Daraus erwuchs das Studierendenwerk Bonn – das älteste seiner Art in Deutschland.

 

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Seit 100 Jahren für das Wohl der Studierenden - über das Studierendenwerk Bonn

Am 19. September 1919 als Verein Studentenwohl e.V. gegründet, gehört das Studierendenwerk Bonn zu den ältesten seiner Art in Deutschland. Es erbringt vielfältige Dienstleistungen auf sozialem und wirtschaftlichem Gebiet für die Studierenden der Universität Bonn sowie der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Dazu zählt der Betrieb von 18 gastronomischen Einrichtungen (Mensen und Cafés), von derzeit 33 Studierendenwohnanlagen mit rund 3.620 Plätzen und von fünf Kindertageseinrichtungen mit 231 Plätzen. Das Studierendenwerk ist Amt für Ausbildungsförderung und setzt das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) im Hochschulstandort Bonn/Rhein-Sieg verantwortlich um. Darüber hinaus bietet es eine psychologische Beratung an und unterstützt aktiv internationale Studierende. Das Studierendenwerk Bonn ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR).

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