Kleidertauschbörse: Swap, don‘t shop

400 Gäste tauschten alte Schätze gegen neue Lieblinge

Bevor die mitgebrachte Kleidung zum Tausch ausgelegt wird, wird ihr Zustand geprüft. © Studierendenwerk Bonn
Großer Andrang: Schlange stehen für die Kleidertauschbörse © Studierendenwerk Bonn
Ob es sich hierbei um eine echte Armani-Jeans handelt? © Studierendenwerk Bonn

Bonn, 24.10.2022. „Swap, don’t shop“: Getreu diesem Motto fand in Bonn erstmals eine studentische Kleidertauschbörse statt, organisiert vom Studierendenwerk Bonn, dem studentischen Radio bonn.fm und FEMNET – einem Verein, der sich insbesondere für die Rechte von Frauen in der globalen Bekleidungsindustrie einsetzt. Rund 400 Gäste tauschten alte Schätze gegen neue Lieblingsstücke.

Das Prinzip ist schnell erklärt: Kleidung mitbringen, am Eingang abgeben und das Angebot durchstöbern. „Man kann auch Handtücher oder Bettwäsche mitbringen“, erklärte Oliver Bungard, Kulturverantwortlicher im Studierendenwerk. „Nur der Zustand des Mitgebrachten sollte gut sein – am besten so, dass man die Sachen seiner besten Freundin oder seinem besten Freund ohne Bedenken schenken würde.“ Mitnehmen dürfe man, wie viel man wolle. Jedoch, so lautete eine der Mitmach-Regeln, habe Kleidung einen Wert und so solle man nur so viel mitnehmen, wie man auch gebrauchen kann. Übriggebliebene Kleidung ging als Spende an den VFG (Verein für Gefährdetenhilfe).

Die meisten Studierenden sind über Instagram auf das Event aufmerksam geworden. So auch Debora, Studentin der Politikwissenschaften. Sie freute sich über eine Armani-Jeans, die sie in den sorgfältig auf den Mensatischen sortierten Kleiderstapeln fand. Schade sei jedoch, dass es fast nur Damenkleidung gebe, sagte sie. So wurde Lewis, ihr Begleiter und Informatikstudent, leider nicht fündig. Er erfreute sich jedoch an der netten Atmosphäre und fand es super, dass übrige Kleidung gespendet wird. Daniel, ebenso Informatikstudent, kam kurz vor Ende der Veranstaltung. Er habe in der Messenger-Gruppe seines Wohnheims von dem Event erfahren. „Die Mensa ist cool, Nachhaltigkeit ist cool, dann wird auch die Kleidertauschbörse cool sein“, dachte er sich und schaute vorbei. Am Ende bot er den Organisator:innen sogar seine Hilfe beim Aufräumen an.

Das Studierendenwerk Bonn unterstützt nachhaltige Projekte und setzt selbst auf mehr Nachhaltigkeit in seinen Betriebsabläufen. Neben diversen Maßnahmen für eine nachhaltigere Wirtschaftsweise wie z. B. das Einsparen von Essensabfällen in den Mensen oder Wasser in den Wohnheimen, hat das Studierendenwerk zu Beginn des Jahres 2022 komplett auf Ökostrom umgestellt. Zusammen mit den 11 anderen Studierendenwerken in Nordrein-Westfalen hat es sich zudem verpflichtet, bis 2030 klimaneutral zu werden. Damit will es seiner Verantwortung als gemeinnütziges öffentliches Unternehmen gerecht werden.

 

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