Der 48-Jährige Diplom-Kaufmann ist überzeugter Wahl-Bonner. Geboren und aufgewachsen im niederbayerischen Landshut, studierte Jürgen Huber Wirtschaftswissenschaften an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt mit Schwerpunkt Management von öffentlichen Betrieben und Non-Profit-Organisationen. Die Sozialwirtschaft sollte für ihn zur Berufung werden. Bereits seine erste berufliche Station führte ihn 1994 nach Bonn zu einem Krankenkassen-Bundesverband. Seit 1998 war er in mehreren Krankenhäusern kaufmännisch leitend tätig, zuletzt als Verwaltungsdirektor des Klinikums Niederberg in Velbert.
Die neue Herausforderung beim Studierendenwerk Bonn reizt ihn außerordentlich „Studierendenwerke sind Garanten für eine funktionierende soziale Infrastruktur unseres Hochschulsystems. Mit ihren Leistungen in den Bereichen Verpflegung, Wohnen, Studienfinanzierung, Kinderbetreuung und sozialer Beratung operieren sie an der Schnittstelle zwischen den Bedürfnissen der Studierenden und der Hochschulen.“
In den vergangenen Jahren hat sich der wirtschaftliche Druck auf Studierendenwerke, auch aufgrund der kontinuierlich gesunkenen staatlichen Zuschüsse, deutlich erhöht. „In unserem Fokus stehen die Interessen der Studierenden. Allerdings müssen wir auf eine stabile Balance zwischen diesen Interessen, im Übrigen auch aller anderen Anspruchsgruppen, und der Wirtschaftlichkeit des Studierendenwerks Bonn achten“ sagt Jürgen Huber und ergänzt: „Das wird uns nur im Dialog mit allen unseren Anspruchsgruppen gelingen. Darauf freue ich mich.“
Das Studierendenwerk Bonn ist zuständig für die Betreuung von rund 40.000 Studierenden im Hochschulraum Bonn-Rhein-Sieg. Derzeit entstehen in den Bonner Stadtteilen Neu-Tannenbusch und Castell zwei Wohnheime mit insgesamt rund 300 Plätzen und in Poppelsdorf wird die Mensa komplett umgebaut.
Jürgen Huber ist verheiratet und hat zwei Kinder, die bald im studierfähigen Alter sind.
