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Spieleabend-Premiere in der CAMPO Campusmensa Poppelsdorf

Auftakt der neuen Spieleabendreihe in der CAMPO erfolgreich verlaufen

Hier wird Blood on the Clocktower (BotC) gespielt. © Studierendenwerk Bonn

Ende April veranstaltete das Studierendenwerk Bonn zum ersten Mal einen Spieleabend in der CAMPO. Dieser soll den Auftakt einer Reihe bilden. Rund 220 Spielebegeisterte nahmen an der Veranstaltung teil. Das Event wurde in Kooperation mit der Uni-Bonn-Spielt Community, dem Lab for analog Games and imaginative Play (LAGIP) sowie Boardgame Historian realisiert. 

Liebhaber der Brettspiel- und Kartenkultur waren eingeladen, sich mit Spielen ihrer Wahl auszutoben. Außerdem wurde Blood on the Clocktower (BotC) gespielt. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Social-Deduction-Klassiker, bei dem die Spielenden durch Gespräche, Beobachtungen und Täuschungen herausfinden müssen, wer heimlich gegen die Gruppe arbeitet.

Die meisten Spiele stammten aus der umfangreichen Ludothek des LAGIP, eigene Spiele und Snacks durften nach dem Motto „Bring your own board game/bottle“ gerne mitgebracht werden. Für das leibliche Wohl vor Ort war ebenfalls gesorgt.

Einen besonderen Stellenwert erhält die Veranstaltung durch die Kooperation mit der Universität Bonn, die sich wissenschaftlich mit analogen Spielen beschäftigt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf modernen Brettspielen. So verfolgt das 2020 von dem Historiker und Spielforscher Lukas Boch gegründete Projekt Boardgame Historian das Ziel, Brettspiele als Kulturgut in Deutschland zu etablieren und zu erforschen. 

Boch arbeitet auch am „Bonn Lab for Analog Games and Imaginary Play“ (LAGIP) der Universität Bonn und bringt das Thema Brettspielforschung an den Standort am Rhein. Hinter LAGIP verbirgt sich ein geisteswissenschaftliches Forschungs- und Lehrlabor der Universität Bonn, das im Forum Internationale Wissenschaft angesiedelt ist. Es beschäftigt sich vorrangig mit der Erforschung, Lehre und Vermittlung moderner analoger Spiele und Spielformen - dazu gehören Brettspiele, Rollenspiele und andere nicht-digitale Spielformen.

Für Spielebegeisterte bietet die Uni Bonn Spielt Community eine zentrale Anlaufstelle. Sie wurde als Initiative des LAGIP in Kooperation mit dem Transfer Center enaCom der Universität Bonn ins Leben gerufen. Über ihren E-Mail-Verteiler informiert sie beispielsweise regelmäßig über Aktivitäten wie Workshops und Spieletreffen und bietet darüber hinaus auch Beratung für Spieleentwickler:innen an. 

Die Veranstaltung hätte zudem nicht ohne die tatkräftige Unterstützung von Vereinen stattfinden können. So hat beispielsweise der Verein Wilde Zockerei die Spielleitungen für BotC übernommen. Die Spielleitungen für Pen & Paper wurden vom Spieleverein Papierdrachen übernommen. Der Verein Magic in Bonn betreute ein Kartenspiel.

Weitere Unterstützung und Bewerbung erhielt die Veranstaltung von den Fachschaften VWL, Soziologie & Politik, Mathematik, Informatik, Psychologie, Wirtschaftswissenschaften, Biologie, Orient-Asia, Physik und Musikwissenschaften. 

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